“Balance bedeutet nicht, alles unterzubringen. Es beginnt mit dem Wichtigen und Der Rest ergibt sich einfach.“

Es ist schon eine Weile her seit ich das letzte Mal einen Blog geschrieben habe. So kann ich die Newsletter kurz und knapp halten. Mit dem heutigen Blog möchte ich dennoch etwas mehr von dem, was mir durch den Kopf geht, mit Dir teilen. Seit der Zeit, in der ich meinen Versandhandel hatte, fange ich spätestens im November an, mir darüber Gedanken zu machen wie das Jahr verlief, was ich beibehalten und was ich im nächsten Jahr loslassen möchte. Damals ging es darum, welches Event ich im folgenden Jahr meinem Katalog hinzufügen und welche ich streichen wollte.

Nach meiner ersten „Lifestyle & Meditation“-Fortbildung Mitte der 90er, wurde dieser Jahresrückblick ebenso wichtig für mein Privatleben und – siehe da – nun habe ich ein wellBEing-Business 🫶. Der Katalog besteht nun aus wellBEing-Events und -Workshops.

Seit sieben Jahren biete ich nun mit meiner Kollegin Nicole Pendzich zwischen den Jahren ein Event zum Thema „Neu Anfangen“ an, das beliebteste im ganzen Jahr, voll Reflexion, Rückblick und Intentionen.

Anstatt das neue Jahr mit den typischen Vorsätzen zu beginnen, möchten wir Weichen stellen mit bedachten Handlungen, Mantras und bewegten Ritualen bestehend aus Meditation und Bewegung.

Seit zwei Jahren nehme ich nun teil an einer leichten Version der langen Tradition des Rauhnächte-Rituals.

So werden nämlich die zwölf heiligen Nächte zwischen Weihnachten und Dreikönige genannt und nach einer alten Tradition zelebriert. In vorchristlichen Zeiten glaubte man, dass in diesen oft stürmischen Winternächten böse Mächte am Werk seien, die den Menschen Schaden zufügen wollten.

Es gibt ein Ritual ohne zu viel Rauch und Kostümen, welches ich sehr gerne mag, weniger unheimlich und es kann zutiefst spirituell sein. Und so funktioniert es: Wir überlegen uns 13 Affirmationen für das kommende Jahr. Diese sollten positiv und im Präsens formuliert sein, werden vor dem 25. Dezember auf kleines Stückchen Papier geschrieben, dann gefaltet und sicher verwahrt. Wir schauen dann nicht mehr drauf.

Zum Beispiel:

 “Ich finde es schön, einen freien Abend in der Woche zu haben, ohne Unterricht, Privattrainings und auch ohne Büroarbeit. Einen Abend, reserviert für eine „Date night” oder Treffen mit Freunden und Bekannten.”

“Dass ich meine wellBEing-Events gut füllen konnte, bestätigt mir, dass ich wirklich meine (so wie ich glaube) Bestimmung lebe, nämlich „so much more than yoga“ mit der Welt zu teilen.“

“Es war klug von mir, weniger Zucker zu mir zu nehmen. Es fühlt sich großartig an, wenn ich mich bewege, besonders bei Drehungen und mit meinen Enkelinnen herumtobend. Es ist außerdem besser für meine Knie unter 70 Kilo zu wiegen.

Ich denke, Du weißt, was ich meine 🥰.  

Dann, beginnend am 25. Dezember (die erste Rauhnacht), ziehst Du jeden Abend eine der Affirmationen, hältst sie an Dein Herz, nimmst ein paar Atemzüge, spürst, wie sich das anfühlt und dann verbrennst du den Zettel (in einem Topf, einer Feuerschale oder einem Kamin; ich benutze meine Klangschale – P.S.: Verwende keine Kerze, dann hört der Zettel nämlich nicht auf zu brennen, ich spreche aus Erfahrung 🤣).

Es ist wichtig, dass Du ihn beobachtest, bis er aufhört zu brennen und beobachtest, ob er schnell oder langsam verbrennt. Einfach wahrnehmen, registrieren.
Und so hast Du Deine Affirmation dem Universum übergeben, welches sie nun für Dich manifestiert. Du kannst auch einen Schritt weitergehen und die Asche in der Natur verteilen, im Meer oder im Garten. Oder Du kannst sie zusammen mit einer Zwiebel pflanzen, so wie ich gehört habe.

Sei kreativ und hab Spaß dabei, Du kannst das Ritual so anpassen, dass es sich für Dich heilsam anfühlt und Dich glücklich macht.

Diesen Vorgang wiederholst Du für 12 Nächte und am Ende der 12 Tage bleibt eine Affirmation übrig. Diese darfst Du öffnen, lesen und reflektieren, da es sich um diejenige Affirmation handelt, der Du im Laufe des Jahres am meisten Aufmerksamkeit widmen musst, damit sie sich manifestiert. Das Universum braucht für diese Deine Mithilfe 😉

Letztes Jahr war ich tatsächlich enttäuscht über die übrig gebliebene Affirmation, weil ich mich darauf eigentlich am wenigstens fokussieren wollte. Sie ist tatsächlich wahr geworden, allerdings nicht nachhaltig, nur in einem von 12 Monaten, mit positiver Resonanz.

Gestern nach meiner Verbrennungs-Session habe ich ein schönes Zitat gelesen:

“Balance bedeutet nicht, alles unterzubringen.

Es beginnt mit dem Wichtigen und

Der Rest ergibt sich einfach.“

Hab einen guten Start ins neue Jahr und bitte melde Dich bei mir, wenn ich Dich auf irgendeine Art unterstützen kann und natürlich bist Du herzlich eingeladen, Dich uns diesen Freitag live oder online anzuschließen.

 

 

 

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